Donnerstag, 21. November 2024

Nach einem gemütlichen Frühstück, haben wir uns auf dem Weg nach Middelburg gemacht. Das Wetter war uns gut gesinnt. Es windet zwar, aber es ist trocken. Hin und wieder zeigte sich die Sonne.

Zuerst ging es zum Schützenhaus «Kloveniersdoelen». Bereits im 14. Jahrhundert gab es lokale Milizen aus Bürgern, die die Stadt mit Hand- und Fußbögen und später auch mit Schusswaffen schützten und verteidigten. Für diese sogenannten Kloveniers verfügte jede Miliz über einen Übungsplatz (Doelen). Um 1610 wurden die Kloveniersdoelen auf der anderen Seite der Brücke in Betrieb genommen. 1787 wurde die Miliz aufgelöst. Von 1795 bis 1940 diente es als Militärkrankenhaus (Quelle Walk the City App)

Danach ging es zum alten Rathaus. Im Jahr 1452 wurde mit dem Bau eines neuen Rathauses begonnen. Es sollte das alte Rathaus ersetzen, das wahrscheinlich aus der Zeit stammte, als Middelburg von Graf Willem I. von Holland die Stadtrechte erhielt (1217). Acht Nachkommen der Familie Keldermans aus Mechelen waren als Baumeister und Steinmetze an dem Bau beteiligt. Diese flämischen Einflüsse sorgten für die gotischen Elemente. Das Rathaus umfasste eine Fleischhalle, eine Tuchhalle und einen Gerichtssaal. Die zum Tode Verurteilten wurden vor dem Rathaus hingerichtet. Etwa 50 Jahre später wurde das Rathaus vergrößert und mit einem Turm versehen. Das Äußere wurde mit Statuen von Grafen und Gräfinnen aus dem 11. bis 16. Jahrhundert verschönert. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Rathaus mehrmals erweitert oder an die damalige moderne Zeit angepasst. (Quelle Walk the City App).

Vor dem Rathaus steht das Modell der Stadt Middelburg. Auch Gerhard war neugierig was sich so im Abwasserkanal tut. Dazu gibt es ein Kuckloch und man kann dann hinschauen. Zuerst musste aber der Stuhl getrocknet werden. Was sich wohl im Untergrund abspielt?

Da es Donnerstags immer Markttag ist, haben wir die Chance wahrgenommen und haben die leckeren Esswaren angeschaut. Der Auswahl ist riesig. Von einheimisches Gemüse, über Mangos für €1 und Käse. Alles ist vorhanden. Es wurde dann auch fleissig degustiert und eingekauft.

Weihnachtsdekoration war überall zu sehen. Wir gingen weiter zur Abtei. Wir sind beim Zeeuws Museum zum Innenhof des Abteikomplexes gekommen, auch Abteiplatz (Abdijplein) genannt. Um den Hof herum befinden sich viele ehemalige Abteigebäude, wie das Refektorium (Speisesaal) und der Kreuzgang. Die Pfarrkirche am Groenmarkt hat ihre Ursprünge um 1300. Im Jahr 1566 fiel die Kirche dem Ikonoklasmus zum Opfer, und 1568 wurde sie durch ein heftiges Feuer in Schutt und Asche gelegt. Nachdem die Katholiken 1574 aus Middelburg vertrieben worden waren, wurde der katholische Gottesdienst durch den der Protestanten ersetzt. Nach dem Wiederaufbau erhielt die Kirche ihre heutige Gestalt und ihren Namen: die Neue Kirche. (Quelle Walk the City App)

Neben der Kirche befindet sich der 90,5 m hohe Abteiturm de Lange Jan (Langer Johannes). An den Turm schließt sich die Koorkerk (Chorkirche) an. Das Ganze bildete einst die Abteikirche. (Quelle Walk the City App)

Weiter geht es zum Torhaus am Gistpoort. Es war möglicherweise einst das Haupttor der Abtei. Das erste Tor, das einst als verschließbares Eingangstor am Ufer des Ringgrabens errichtet wurde, ging bei einem Stadtbrand im Jahr 1492 verloren. Das heutige Torhaus stammt aus dem Jahr 1512 (1963 weitgehend rekonstruiert). Die Fassade auf der Straßenseite hat ein reiches Aussehen mit König Wilhelm II. und Personifikationen des Glaubens und des Gesetzes über dem Tor. (Quelle Walk the City App)

Auf dem Weg zum alten Hafen kamen wir an die Getreidebörse «de Graanbeurs», die frühere Markthalle vorbei. Auf dem Dam-Platz steht die Nachbildung einer Getreidebörse aus dem 18. Jahrhundert, an der bis in die 1930er Jahre Getreide gehandelt wurde. Im Rahmen der Stadtsanierung wurden sowohl die Getreidebörse als auch die umliegenden Gebäude in den 1960er Jahren abgerissen. Da ein großer Parkplatz benötigt wurde, verschwand sogar eine ganze Straße. 1971 war die Sanierung abgeschlossen und es entstand eine neue Getreidebörse mit den Säulen der alten Getreidebörse. (Quelle Walk the City App)

Einer der versteckten Orte Middelburgs ist der Kuiperspoort aus dem 16. Jahrhundert. Die malerische Gasse ist nach der Zunft der Küfer (Kuipersgilde) benannt, die sich um 1650 hier niederließ. Im Zeeuws Archief sind Dokumente zu finden, die auf die Existenz der Zunft der Küfer im Jahr 1495 hinweisen. Bei Ausgrabungen wurden Zunftmedaillen aus den Jahren 1592 und 1640 gefunden. Die Zunft, die bis 1822 bestand, stellte Wannen her, darunter Wein- und Heringsfässer. (Quelle Walk the City App)

Zwischen den Häusern durch hatten wir Blick auf die Oostkerk (Ostkirche). Finanziert wurde der Bau mit einem Steuer auf alkoholischen Getränke. Nach einer Bauzeit von fast 20 Jahren wurde die protestantische Kirche 1667 eingeweiht. Ihre reiche Ausschmückung, die für eine protestantische Kirche sehr einzigartig ist, war ein Zeichen für den Reichtum Middelburgs im Goldenen Zeitalter. Wie zynisch: Wegen Geldmangels wurde erst über hundert Jahre später eine Orgel eingebaut. (Quelle Walk the City App und Grachtenrundfahrt Middelburg)

Die eiserne Doppelklappbrücke «Spijkerbrug » wurde 1853 nach einem Entwurf des Stadtbaumeisters von Middelburg, GH Grauss, erbaut . Die Brücke hat Eisenbalustraden und reich verzierte Räder des Hebemechanismus. An den vier Brückenpfeilern sind Laternen angebracht. Die Brücke erhielt 1976 den Status eines Nationaldenkmals. (Quelle Wikipedia) Spijker bedeutet Lagerhaus. Auf der anderen Seite sind einige guterhaltenen Lagerhäuser zu sehen.

Die VOC-Kammer Zeeland war die Zeeland-Abteilung der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC). Die Kammer war für die Durchführung eines Viertels der Aktivitäten der VOC verantwortlich. Bis 1628 mietete die Zeeland Chamber Büroräume in Middelburg . Im Mai dieses Jahres kaufte sie das Haus Biggekercke am Rotterdamsekaai in Middelburg. Der als Oostindisch Huis bekannte Komplex wurde im Mai 1940 bei der Bombardierung von Middelburg irreparabel beschädigt und anschließend abgerissen. Die Fassade des Oostindisch Huis in Middelburg war ungefähr gleich groß. Die Jahreszahl 1616 auf dem Fassadenstein in der Mauer der ehemaligen Schmiede weist darauf hin, dass zumindest die Zeeland Chamber das neue Werftgelände zu diesem Zeitpunkt in Betrieb genommen hatte. Im Zeitraum 1602-1794 wurden von der Zeeland-Kammer etwa 306 Schiffe vom Stapel gelassen. (Quelle Wikipedia)

Auf dem Rückweg sind wir am schmalsten Haus von Middelburg vorbei gekommen. Die Aussenfasade ist 1.80 Meter, innen sind die Zimmer nur 1.50 Meter breit.

Na een gezellig ontbijt gingen we op weg naar Middelburg. Het weer was ons gunstig gezind. Het was winderig, maar droog. De zon kwam af en toe tevoorschijn.

Eerst gingen we naar het «Kloveniersdoelen» schuttershuis. Al in de 14e eeuw waren er lokale milities die bestonden uit burgers die de stad beschermden en verdedigden met hand- en voetbogen en later ook met vuurwapens. Elke schutterij had een oefenterrein (doelen) voor deze zogenaamde Kloveniers. Rond 1610 werden de Kloveniersdoelen aan de andere kant van de brug in gebruik genomen. De schutterij werd in 1787 opgeheven. Van 1795 tot 1940 deed het dienst als militair hospitaal (bron Walk the City App)

Daarna gingen we naar het oude stadhuis. In 1452 werd begonnen met de bouw van een nieuw stadhuis. Het moest het oude stadhuis vervangen, dat waarschijnlijk stamde uit de tijd dat Middelburg stadsrechten kreeg van graaf Willem I van Holland (1217). Acht afstammelingen van de Mechelse familie Keldermans waren bij de bouw betrokken als bouwmeesters en steenhouwers. Deze Vlaamse invloeden zorgden voor de gotische elementen. Het stadhuis omvatte een vleeshal, een lakenhal en een rechtszaal. Ter dood veroordeelden werden voor het stadhuis terechtgesteld. Ongeveer 50 jaar later werd het stadhuis vergroot en werd er een toren aan toegevoegd. De buitenkant werd versierd met beelden van graven en gravinnen uit de 11e tot 16e eeuw. Door de eeuwen heen werd het stadhuis verschillende keren uitgebreid of aangepast aan de moderne tijd. (Bron Walk the City App).

De maquette van de stad Middelburg staat voor het stadhuis. Gerhard was ook benieuwd wat er in het riool gebeurde. Er is een kijkgaatje en je kunt een kijkje nemen. Maar eerst moest de stoel worden gedroogd. Ik vraag me af wat er onder de grond gebeurt?

Omdat het op donderdag altijd marktdag is, hebben we van de gelegenheid gebruik gemaakt om het heerlijke eten te bekijken. Het aanbod is enorm. Van lokale groenten tot mango’s voor €1 en kaas. Alles is verkrijgbaar. We hebben veel geproefd en gekocht.

Overal waren kerstversieringen te zien. We liepen door naar de abdij. Bij het Zeeuws Museum kwamen we op het binnenplein van het abdijcomplex, ook wel Abdijplein genoemd. Rondom de binnenplaats staan veel voormalige abdijgebouwen, zoals de refter (eetzaal) en de kloostergang. De parochiekerk aan de Groenmarkt dateert van rond 1300. In 1566 werd de kerk het slachtoffer van beeldenstorm en in 1568 werd de kerk door een felle brand tot puin gereduceerd. Nadat de katholieken in 1574 uit Middelburg waren verdreven, werd de katholieke eredienst vervangen door de protestantse. Na de wederopbouw kreeg de kerk zijn huidige vorm en naam: de Nieuwe Kerk. (Bron Walk the City App)

Naast de kerk staat de 90,5 meter hoge abdijtoren de Lange Jan. Aan de toren grenst de Koorkerk. Het geheel vormde ooit de abdijkerk. (Bron Walk the City App)

Het gaat verder naar het poortgebouw bij de Gistpoort. Dit was mogelijk ooit de hoofdpoort van de abdij. De eerste poort, die ooit was gebouwd als afsluitbare toegangspoort op de oever van de slotgracht, ging verloren bij een stadsbrand in 1492. Het huidige poortgebouw dateert uit 1512 (grotendeels gereconstrueerd in 1963). De gevel aan de straatkant heeft een rijke uitstraling met Koning Willem II en personificaties van het Geloof en de Wet boven de poort. (Bron Walk the City App)

Op weg naar de oude haven kwamen we langs de Graanbeurs, de voormalige markthal. Op de Dam staat een replica van een 18e-eeuwse graanbeurs, waar tot in de jaren 1930 graan werd verhandeld. Zowel de graanbeurs als de omliggende gebouwen werden in de jaren 1960 gesloopt als onderdeel van het herontwikkelingsprogramma van de stad. Omdat er een grote parkeergarage nodig was, verdween er zelfs een hele straat. In 1971 was de herontwikkeling voltooid en werd er een nieuwe graanbeurs gebouwd met de kolommen van de oude graanbeurs. (Bron Walk the City App)

Een van de verborgen plekjes van Middelburg is de Kuiperspoort uit de 16e eeuw. Het pittoreske steegje is vernoemd naar het kuipersgilde dat zich hier rond 1650 vestigde. Documenten in het Zeeuws Archief verwijzen naar het bestaan van het kuipersgilde in 1495. Bij opgravingen zijn gildepenningen uit 1592 en 1640 gevonden. Het gilde, dat tot 1822 bestond, maakte kuipen, waaronder wijn- en haringvaten. (Bron Walk the City App)

Tussen de huizen hadden we uitzicht op de Oostkerk. De bouw werd gefinancierd door een belasting op alcoholische dranken. Na een bouwtijd van bijna 20 jaar werd de protestantse kerk in 1667 ingewijd. De rijke versiering, die zeer uniek is voor een protestantse kerk, was een teken van de rijkdom van Middelburg in de Gouden Eeuw. Hoe cynisch: door geldgebrek werd er pas ruim honderd jaar later een orgel geïnstalleerd. (Bron: Walk the City app en rondvaart Middelburg)

De ijzeren dubbele basculebrug «Spijkerbrug» werd in 1853 gebouwd naar een ontwerp van de Middelburgse bouwmeester GH Grauss. De brug heeft ijzeren balustrades en rijk versierde wielen van het hefmechanisme. Aan de vier brugpijlers zijn lantaarns bevestigd. De brug werd in 1976 uitgeroepen tot rijksmonument. (Bron Wikipedia) Spijker betekent pakhuis. Aan de overkant zijn een aantal goed bewaard gebleven pakhuizen te zien.

De VOC-Kamer van Zeeland was de Zeeuwse afdeling van de Verenigde Oost-Indische Compagnie (VOC). De Kamer was verantwoordelijk voor de realisatie van een kwart van de activiteiten van de VOC. Tot 1628 huurde de Kamer Zeeland kantoorruimte in Middelburg. In mei van dat jaar kocht zij het huis Biggekercke aan de Rotterdamsekaai in Middelburg. Het complex dat bekend stond als het Oostindisch Huis werd tijdens het bombardement op Middelburg in mei 1940 onherstelbaar beschadigd en vervolgens gesloopt. De gevel van het Oostindisch Huis in Middelburg was ongeveer even groot. Het jaartal 1616 op de gevelsteen in de muur van de voormalige smederij geeft aan dat in ieder geval de Kamer Zeeland de nieuwe scheepswerf toen al in gebruik had genomen. In de periode 1602-1794 werden ongeveer 306 schepen te water gelaten door de Kamer Zeeland. (Bron Wikipedia)

Op de terugweg kwamen we langs het smalste huis van Middelburg. De buitengevel is 1,80 meter breed, terwijl de kamers binnen slechts 1,50 meter breed zijn.

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