Tag78
Heute sind wir von Foncebadón nach Ponferrada gelaufen. 26 km in 7.5 Stunden.
Als wir heute in Ponferrada angekommen sind, war ich fix und fertig. Keine Ahnung warum. Wir mussten heute nur 2 Kilometer lang insgesamt 100 Höhenmeter überwinden. Der Rest war nur bergabwärts. Heute sind wir immer noch in den Bergen von León unterwegs.
Nach den 2 Kilometer sind wir bei einem Eisenkreuz angekommen. Dieses Kreuz hat für viele PilgerInnen eine spezielle Bedeutung. Die Meisten bringen einen Stein von zu Hause mit, um symbolisch die eigene Lasten dort abzulegen. Durch die jahrelange Tradition ist ein Steinhaufen von mehr als 5 Meter Höhe entstanden.
Ein wenig weiter haben wir Tomás getroffen. Er hat seit 1993 eine kleine Pilgerstätte aufgebaut. Eigentlich wollte er selber nach Santiago de Compostela pilgern, hat dann aber beschlossen in Manjarin zu bleiben und wie die Tempelritter für die Pilger zu sorgen. Nach etwa 3 Stunden laufen, kam endlich die Erlösung mit dem Dorf El Acebo. Hier konnten wir endlich Pause machen. Nachher ging es dann weiter. Insgesamt mussten wir 1000 Höhenmeter runter. Da der Weg sehr steil und steinig war und mir die Knien ein bisschen schmerzten, sind wir teilweise über die Strasse gelaufen.
Ponferrada ist der Stadt der Tempelritter. Dies waren Mönchen und Ritter gleichzeitig. Sie haben die PilgerInnen früher beschützt. Heute hatten wir Glück, die Tempelritter zu sehen und den Burg besuchen zu können.
Anbei die Bilder von heute.

















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